Matter to Life – Aufgestellt für die Zukunft

Die Partneruniversitäten in Heidelberg und Göttingen finalisieren
einzigartiges Joint Degree im Rahmen der Max Planck School Matter to Life

Die Leitungen der beiden Universitäten Heidelberg und Göttingen, Rektor Prof. Bernard Eitel und Präsident Prof. Metin Tolan, unterzeichneten vergangenen Donnerstag den Vertrag für einen deutschlandweit einzigartigen, gemeinsamen Masterstudiengang, der auf Grundlage der Kooperation der beiden Universitäten im Rahmen der Max Planck School Matter to Life entstanden ist.

Was lange währt, wird endlich gut: Es herrschte große Freude über den gelungenen Abschluss der gemeinsamen Bemühungen bei der feierlichen Vertragsunterzeichnung des Joint Degree Matter to Life in Göttingen. Die Max Planck School (MPS) Matter to Life und die beiden Universitäten leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur besseren Positionierung des deutschen Wissenschaftssystems im Wettbewerb um die international besten Nachwuchstalente. Auch Prof. Joachim Spatz, Sprecher der School und Direktor am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg zeigte sich begeistert: „Die Möglichkeit, Studierende direkt nach dem Bachelor an zwei der führenden deutschen Universitäten zu holen, und sie mit unserem Programm über Disziplin- und Organisationsgrenzen hinweg bis zur Promotion zu qualifizieren, ist ein klares Signal für die Zukunft.“

Bereits im Zuge des Starts der MPS Matter to Life in 2018 setzten sich die Verantwortlichen zum Ziel, einen neuen Studiengang gemeinsam mit führenden Universitäten im interdisziplinären Forschungsfeld „Matter to Life“ zu etablieren. Die Einrichtung eines solchen „joint program“ mit „joint degree“ gestaltete sich als administrativ aufwändig, da alle notwendigen Rahmenbedingungen zwischen zwei Universitäten, Rechtsabteilungen, Qualitätssicherungssystemen und entlang verschiedener Ländergesetzgebungen abgestimmt werden mussten. Vielleicht ist der neue Studiengang auch deswegen einmalig in Deutschland: „Wir mussten feststellen, dass es große Herausforderungen birgt, einen gemeinsamen Studiengang zwischen zwei Universitäten in unterschiedlichen Bundesländern einzurichten. Geschafft haben wir dies letztlich dank der unermüdlichen Unterstützung von Herrn Eitel und Herrn Tolan sowie den hervorragenden universitären Kolleg:innen in Heidelberg und Göttingen“, so Herr Spatz.

Die School greift mit dem neuen Studiengang somit ganz unmittelbar die Kernidee der Max Planck Schools auf, nämlich die in Deutschland verteilte wissenschaftliche Exzellenz über Standorte hinweg zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu bündeln. Mit Schwerpunkten auf „Molecular Systems Chemistry and Engineering“ in Heidelberg und „Complex Systems and Biological Physics“ in Göttingen verankert die MPS Matter to Life als eine von insgesamt drei Pilot-Schools die standortübergreifende Lehre nunmehr langfristig in ihrem Programm.

Weitere Informationen zur MPS Matter to Life und zum interdisziplinären, gleichnamigen Studiengang finden sich hier.

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