Studierende und Mitglieder der Max Planck School Matter to Life auf Schloss Ringberg

Grund zu feiern

Die Max Planck School Matter to Life feiert ihre ersten Masterabsolvent:innen
 

Im Rahmen eines Festaktes rund um das fünftägige Matter to Life Symposium auf Schloss Ringberg am Tegernsee begrüßt die Max Planck School Matter to Life die ersten Absolvent:innen des gleichnamigen Masterstudienganges, der gemeinsam von der Universität Heidelberg und der Georg-August-Universität Göttingen verliehen wird. An den Feierlichkeiten nahmen neben Mitgliedern der School u. a. auch Professor Eitel, Rektor der Universität Heidelberg, und Professor Stratmann, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, persönlich teil. Professor Tolan, Direktor der Universität Göttingen, war virtuell zugeschaltet.

 

 

Seit Anfang der Woche findet das fünftägige Symposium der Max Planck School Matter to Life (MPS Matter to Life) auf Schloss Ringberg statt. Im Fokus stehen wissenschaftliche Vorträge der Fellows und Studierenden sowie Möglichkeiten zum Netzwerken. Eine Besonderheit in diesem Jahr: die School feierte die erste Master-Kohorte aus 2019, die nun in die dreijährige Promotionsphase starten wird. Der Masterstudiengang Matter to Life, als erste Phase des Master/PhD Direct Tracks, wurde nach Gründung der MPS Matter to Life in 2018 an den Universitäten Heidelberg und Göttingen neu eingerichtet. Mit dem Fokus auf „Molecular Systems Chemistry and Engineering“ in Heidelberg und „Complex Systems and Biological Physics“ in Göttingen, pilotiert die MPS Matter to Life die standortübergreifende Lehre zwischen den beiden Universitäten, ebenso wie die frühzeitige Rekrutierung internationaler Nachwuchstalente direkt nach dem Bachelor.

 

 

Wichtiger Meilenstein für die Max Planck School Matter to Life

Die Idee eines solchen Joint Master Degree an Standorten mit herausragender Forschung im sich neu entwickelnden Feld Matter to Life entstand 2017 im Zuge der Bewerbung als Max Planck School. Herr Spatz, Direktor am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg und Sprecher der School, zeigte diese Entwicklung in seiner Ansprache auf: „Es ist ein wesentlicher Schritt für die School, dass sich beide Universitäten der Umsetzung eines Joint Degrees anschließen. Wir sehen das nicht nur als eine starke Unterstützung für das Programm Matter to Life, sondern auch als ein klares Signal für die Zukunft“.

Der Joint Master Degree greift damit den Ansatz der Max Planck Schools – die in Deutschland verteilte wissenschaftliche Exzellenz über Standorte hinweg zu bündeln – bereits sehr frühzeitig in der Masterphase auf.

Herr Eitel, Rektor der Universität Heidelberg, betonte in seiner Rede die strategische Bedeutung der School für den Standort Heidelberg. Diese sei eine der tragenden Säulen und damit ein wichtiger Bestandteil der strategischen Weiterentwicklung der Universität und für die Lebenswissenschaften im Allgemeinen. Herr Tolan, Präsident der Georg-August-Universität Göttingen und virtuell von dort zugeschaltet, hob die Besonderheit des direkten Übergangs vom Bachelor in die PhD-Phase hervor: „Das ist  einer der Hauptgründe, warum die Schools und somit alle beteiligten Partner eine derart hohe Qualität an Studierenden und Kandidat:innen haben.“ In diesem Zug freute er sich besonders, den ersten Absolvent:innen gratulieren zu können.

 

Matter to Life als Teil eines organisationsübergreifenden Graduiertenprogramms

Die MPS Matter to Life ist neben der Max Planck School of Cognition und der Max Planck School of Photonics eine von drei Pilot-Schools in wachsenden interdisziplinären Forschungsfeldern. Die Max Planck Schools sind ein gemeinsames Graduiertenprogramm deutscher Universitäten und Instituten der außeruniversitären Forschungsorganisationen. Die Idee der Max Planck Schools ist, die wissenschaftliche Exzellenz Deutschlands in Zukunftsfeldern zu bündeln, um ambitionierte und vielversprechende Promovierende aus aller Welt zu gewinnen und so zu qualifizieren, dass sie langfristig in der Lage sind, einen Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft zu leisten.

Das standortübergreifende Netzwerk der Matter to Life, das sich aus Fellows von sechs Universitäten und 14 außeruniversitären Forschungsinstituten zusammensetzt, vermittelt internationalen Talenten Einblicke in die Synthetische Chemie und Biologie, die Physik komplexer Systeme und Ethik in der Synthetischen Biologie. Matter to Life befasst sich mit neuen wissenschaftlichen Ansätzen, die ein hohes Maß an Interdisziplinarität aufweisen und alle Naturwissenschaften sowie die Molekular- und Systemtechnik umfassen. Nachwuchswissenschaftler:innen haben daher bereits frühzeitig Zugang zu diesem einzigartigen Wissenschaftsumfeld und erstklassiger Infrastruktur.

 

 

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